Achsgeometrie / Achsvermessung

  • Hallo Leute, bisher bin ich immer mit einer manuellen Achsvermessung bei meinen Centos gut gefahren....

    Nach dem großen alles einmal neu Umbau an meinem blauen, werde ich aber mal eine Achsvermessung machen lassen! :winking_face:

    Aber wenn schon dann richtig!

    Gefunden habe ich diese Werte in den Werkstatthandbüchern:

    Achsgeometrie CC:


    Achsgeometrie SC:


    Also:

    Achsgeometrie CC Sollwerte

    Vorn:

    Sturz = 30'± 30'

    Nachlauf = 1°50' ± 30'

    Vorspur = 0 ± 1mm

    Hinten:

    Sturz = 20' ± 30'

    Vorspur = 0 ± 3mm


    Achsgeometrie SC Sollwerte

    Vorn:

    Sturz = 0°12' ± 30'

    Nachlauf = 1°52' ± 30'

    Spur = 1 ± 1mm

    Hinten:

    Sturz = 22' ± 30'

    Spur = 0 ± 3mm

    Hinten ist natürlich nichts einstellbar.
    Mir ist aber aufgefallen das es beim SC für hinten drei Unterschiedliche Werte für den Sturz gibt.
    Die Teile Nr. für Hinterachsträger und Schwingarme sind aber gleich.


    NUN DIE FRAGE?

    Was habt ihr eingestellt/einstellen lassen, was ist die Empfehlung?? für:

    Stabiler Geradeauslauf mit leicht sportlicher Auslegung.

    MTS Gewinde mit 165/55R13 Reifen und kurzem Lenkgetriebe.


    Moderne sportliche Kleinwagen habenz.b. solche Werte:

    i20N Ist / Soll

    Vorn Spur: 0°18' 0°02' bis 0°14'

    Sturz: -1°15' -2°15' bis -1°15'

    Hinten Spur: 0°22' 0°02' bis 0°20'

    Sturz: -0°51' -1°50' bis -00°50'



    Daher war meine Überlegung in diese Richtung zu gehen:
    Cinquecento vorn

    Gesamtspur: -0°04'

    Sturz: -1°15'


    HaleBob  CinqueTurbo500  FreddyF500  Monaco was meint ihr so?

  • Hi


    Für den Alltag würde ich vorne auch Sturz um die 1'30, mit Toleranz bis ca 1'45einstellen.

    Spur: Wenn du viele Kilometer machst eher minimal ins Plus, weil durch den Sturz hast du schon etwas mehr Verschleiss innenseitig, was durch Nachspur nochmal etwas zu nimmt. (wobei das bei nicht so breiten Reifen der Verschleiss auch human bleibt)

    Ansonsten kannst du ja etwas mit der Spur um +/-Null variieren, links/rechts immer gleich viel nachstellen damit das Lenkrad gerade bleibt 😁 und die Ausgangslage vor dem Verstellen markieren.

    ICH hab dabei eigentlich kaum Unterschiede gespürt bei +/- 0'10.


    Ich bin auf die Werte an der HA gespannt, vorallem das Eigenlenkverhalten ist brutal abhängig von der Gesamtspur.

  • 1,5 grad Sturz 11‘ Vorspur.

    mit 175/60/13 und kurzer Lenkung .


    Die erste Fahrt war sehr nervös.

    Hab mich aber sofort dran gewöhnt und die Bude lenkte knackig ein. Super Geradeauslauf

    Spurstabil und auch sehr zackig gefahren immer schön Durchgezogen.


    Dann neue Dämpfer .

    Zurück auf Sturz 1 grad 10‘

    Vorspur 4 Minuten.


    Fühlt sich kacke an, schaukelt irgendwie auf

    Lenkt nicht schön.

    Werd im Sommer wieder schärfer stellen.



    Auf Sturz braucht es Vorspur zum Ausgleich.


    Mit Spur 0 wird die Kiste immer etwas pendeln. Mit Nachspur wirst die beim beschleunigen vermutlich korrigieren müssen.



    Am Abarth bin ich auf Nachspur gegangen wegen der Sperre. War gar nicht toll


    Da jetzt auch wieder mächtig Vorspur, mit 2,5 grad Sturz . Semis usw.


    Die Bude ist kriminell :D

  • Vielen Dank für euer Feedback.

    Dann lasse ich doch mal einstellen auf:
    Gesamt Vorspur: 0°08'

    Sturz: -1°25'


    Fühlt sich kacke an, schaukelt irgendwie auf

    Lenkt nicht schön.

    So ähnlich habe ich es jetzt, wenn man mal nach Links oder Rechts an der Lenkung zupft, dann schaukelt es auf und stabilisiert sich schlecht von allein.


    lenkte knackig ein. Super Geradeauslauf

    Spurstabil und auch sehr zackig gefahren immer schön Durchgezogen.

    Das klingt gut.

  • Ich bin ja ein ganz großer Fan von KI und ganz besonders von Gemini.


    Ich habe Gemini mal aus Spaß diese Frage gestellt:

    "Wie ist die optimale leicht sportliche Achsgeometrie bei einem Front angetriebenen Auto?"


    Und die wieder einmal für Gemini typische sehr gute und ausführliche Antwort ist:

    Für eine leicht sportliche Achsgeometrie bei einem Front angetriebenen Auto geht es darum, eine Balance zwischen guter Lenkreaktion, stabilem Fahrverhalten und akzeptablem Reifenverschleiß zu finden. Es gibt hier keine "eine" optimale Einstellung, da es immer ein Kompromiss ist und auch stark vom Fahrzeugtyp, dem individuellen Fahrstil und dem gewünschten Einsatzbereich (Straße, gelegentlicher Trackday) abhängt.

    Hier sind die wichtigsten Parameter und allgemeine Empfehlungen für Frontantriebler mit leicht sportlicher Ausrichtung:

    1. Sturz (Camber):

    • Vorderachse: Ein negativer Sturz ist hier entscheidend für sportliches Fahren. Er sorgt dafür, dass das äußere Rad in Kurven eine größere Aufstandsfläche hat und somit mehr Grip aufbauen kann.
      • Empfehlung: Leicht negativ, z.B. zwischen -1.0° und -2.0°. Bei manchen sportlichen Modellen sind auch bis zu -3.0° üblich, aber das geht zulasten des Reifenverschleißes im Alltag (einseitiger Abrieb an der Innenseite). Ein guter Kompromiss für die Straße ist oft -1.5° bis -1.8°.
    • Hinterachse: Auch hier ist ein leichter negativer Sturz oft vorteilhaft, um die Stabilität in Kurven zu erhöhen.
      • Empfehlung: Typischerweise etwas weniger negativ als vorne, z.B. -0.5° bis -1.5°.

    2. Spur (Toe):

    • Vorderachse: Bei Frontantriebern ist die Einstellung der Spur etwas komplexer, da die Antriebskräfte an den Vorderrädern ziehen und die Spur beeinflussen.
      • Serienmäßig: Viele Fronttriebler haben werkseitig eine leichte Nachspur (Toe-Out) an der Vorderachse. Das bedeutet, die Vorderräder zeigen vorne leicht nach außen. Beim Beschleunigen werden die Räder dann durch die Antriebskräfte in Richtung Nullspur oder sogar leichte Vorspur gezogen, was für einen stabilen Geradeauslauf unter Last sorgt.
      • Sportlich: Für ein agileres Einlenkverhalten und weniger Untersteuern kann eine leichte Nachspur (Toe-Out) von z.B. 0.05° bis 0.15° pro Rad sinnvoll sein. Dies fördert ein direkteres Ansprechen der Lenkung. Zu viel Nachspur kann jedoch den Geradeauslauf beeinträchtigen und zu erhöhtem Reifenverschleiß an der Innenseite führen.
    • Hinterachse:
      • Empfehlung: Eine leichte Vorspur (Toe-In) von z.B. 0.1° bis 0.2° pro Rad an der Hinterachse ist oft vorteilhaft. Sie erhöht die Spurstabilität und reduziert die Neigung zum Übersteuern. Bei zu viel Vorspur hinten kann das Heck in schnellen Kurven unruhig werden.

    3. Nachlauf (Caster):

    • Vorderachse: Der Nachlauf beeinflusst die Rückstellkräfte der Lenkung und den dynamischen Sturz beim Lenken.
      • Empfehlung: Ein größerer (positiver) Nachlauf verbessert den Geradeauslauf und sorgt für eine stärkere Rückstellung des Lenkrads in die Mittelposition. Er erhöht aber auch die Lenkkräfte. Für sportliches Fahren ist oft ein vergrößerter positiver Nachlauf wünschenswert (sofern einstellbar), da er den dynamischen Sturz in Kurven verstärkt und somit mehr Grip generiert. Werte um +4.0° bis +6.0° (oder mehr, je nach Fahrzeug) können angestrebt werden, wenn es das Fahrwerk zulässt.

    Wichtige Überlegungen:

    • Reifenverschleiß: Aggressivere Einstellungen, insbesondere hoher negativer Sturz und zu viel Spur, können den Reifenverschleiß deutlich erhöhen. Für den Alltag sollte ein Kompromiss gefunden werden.
    • Fahrgefühl: Die optimale Einstellung ist subjektiv. Was für den einen Fahrer "sportlich" ist, empfindet ein anderer als zu nervös oder träge.
    • Fahrzeugspezifische Werte: Jedes Fahrzeug hat vom Hersteller vorgegebene Sollwerte. Sportliche Einstellungen weichen davon ab, aber es ist wichtig, die maximal zulässigen Einstellbereiche des Fahrwerks zu kennen.
    • Fahrwerk: Ein abgestimmtes Sportfahrwerk (Federn, Dämpfer, eventuell Stabilisatoren) ist oft eine Voraussetzung, um die Vorteile einer sportlichen Achsgeometrie voll auszuschöpfen.
    • Expertenrat: Für eine präzise Einstellung ist es ratsam, einen Fachmann (z.B. Tuner mit Fahrwerkserfahrung oder spezialisierte Werkstatt) aufzusuchen. Eine 3D-Achsvermessung ist hierfür unerlässlich.
    • Probefahrt: Nach jeder größeren Veränderung sollte eine ausgiebige Probefahrt unter verschiedenen Bedingungen (Geradeauslauf, Kurven, Bremsen) gemacht werden, um das Fahrverhalten zu beurteilen und gegebenenfalls Feinjustierungen vorzunehmen.

    Zusammenfassend: Für eine leicht sportliche Achsgeometrie bei einem Frontantriebler könnte man als Ausgangspunkt folgende grobe Richtwerte in Betracht ziehen:

    • Vorderachse:
      • Sturz: ca. -1.5° bis -1.8°
      • Spur: leichte Nachspur (Toe-Out), z.B. 0.05° bis 0.1° pro Rad
      • Nachlauf: maximal möglicher positiver Nachlauf, der noch praktikabel ist (höhere Lenkkräfte)
    • Hinterachse:
      • Sturz: ca. -0.8° bis -1.2°
      • Spur: leichte Vorspur (Toe-In), z.B. 0.1° pro Rad

    Diese Werte sind jedoch nur ein Startpunkt und müssen an das spezifische Fahrzeug und den Fahrstil angepasst werden.

  • Und dann habe ich noch mal dies gefragt:

    "Und wie ist die optimale leicht sportliche Achsgeometrie für einen Fiat Cinquecento Baujahr 1997?"


    Und darauf kam nach einer Sekunde diese Antwort:

    "Der Fiat Cinquecento (Baujahr 1997, insbesondere der Sporting) ist ein leichtes und agiles Fahrzeug, das sich gut für sportliche Fahrwerkseinstellungen eignet. Allerdings sind die Einstellmöglichkeiten am Serienfahrwerk begrenzt, und für wirklich sportliche Werte sind oft Modifikationen notwendig.

    Hier sind die Überlegungen und Empfehlungen für eine leicht sportliche Achsgeometrie beim Fiat Cinquecento, basierend auf Erfahrungen von Fahrern und Tuning-Ansätzen:

    Allgemeine Ausgangslage beim Cinquecento:

    • Einfache Konstruktion: Der Cinquecento hat eine relativ einfache Fahrwerkskonstruktion. Die Vorderachse ist McPherson, hinten oft eine Verbundlenkerachse oder eine einfache Starrachse/Schwingenachse (genaue Ausführung kann je nach Modelljahr/Variante variieren, der Sporting hat eine anspruchsvollere Hinterachse, aber mit begrenzten Einstellmöglichkeiten).
    • Begrenzte Einstellbarkeit Serie: Ohne Modifikationen ist der Sturz an der Vorderachse kaum oder gar nicht einstellbar (nur minimal über Fertigungstoleranzen). Der Nachlauf ist i.d.R. gar nicht einstellbar. An der Hinterachse ist meistens weder Sturz noch Spur einstellbar.
    • Tieferlegung: Eine Tieferlegung, oft mit einem Sportfahrwerk (Federn und Dämpfer, oder Gewindefahrwerk), ist beim Cinquecento ein gängiger erster Schritt für sportliches Fahren. Dies verändert automatisch die Achsgeometrie.

    Empfehlungen für eine leicht sportliche Achsgeometrie (mit und ohne Modifikationen):

    Vorderachse:

    1. Sturz (Camber):
      • Serienmäßig: Der Cinquecento hat werkseitig oft kaum oder sogar leicht positiven Sturz. Dies ist für sportliches Fahren nicht ideal.
      • Sportlich (mit Modifikationen): Ziel ist ein negativer Sturz. Werte zwischen -1.0° und -1.5° sind für den Straßeneinsatz mit sportlicher Ambition ein guter Kompromiss.
        • Wie erreichen? Dies erfordert oft Sturzkorrekturschrauben (z.B. von H&R) oder einstellbare Domlager (falls verfügbar und mit dem Fahrwerk kompatibel). Manche bohren auch die Löcher am Federbein auf, um mehr negativen Sturz zu erhalten, aber das sollte nur ein erfahrener Fachmann machen.
        • Achtung: Zu viel negativer Sturz (z.B. über -2.0° bis -2.5° für die Straße) führt zu erhöhtem Reifenverschleiß an der Innenseite und kann die Bremsstabilität auf der Geraden beeinträchtigen.
    2. Spur (Toe):
      • Serienmäßig: Der Cinquecento hatte werkseitig oft eine leichte Vorspur (Toe-In), um den Geradeauslauf zu stabilisieren.
      • Sportlich: Für agileres Einlenkverhalten und eine Reduzierung des Untersteuerns ist eine leichte Nachspur (Toe-Out) vorteilhaft.
        • Empfehlung: Eine leichte Nachspur von 0.05° bis 0.15° pro Rad (entspricht ca. 1-2 mm Gesamtnachspur) ist ein guter Ausgangspunkt. Einige Fahrer bevorzugen auch eine minimale Vorspur oder Nullspur für einen stabilen Geradeauslauf, aber die Nachspur macht den Cinquecento zackiger.
        • Wichtiger Hinweis aus Foren: Einige Fiat-Fahrer berichten, dass mit mehr negativem Sturz vorne eine leichte Vorspur (Toe-In) besser funktioniert, um dem Pendeln entgegenzuwirken und einen guten Geradeauslauf zu gewährleisten. Hier muss man experimentieren, aber eine leichte Vorspur an der Vorderachse (z.B. 0.05° bis 0.1° pro Rad) ist auch eine Option für einen stabilen und dennoch sportlichen Charakter. Der Tenor bei sportlicheren Cinquecentos neigt eher zu Vorspur, um den Geradeauslauf bei mehr Sturz zu stabilisieren. Werte von 0.05° bis 0.1° Vorspur pro Rad könnten ein guter Kompromiss sein.
    3. Nachlauf (Caster):
      • Serienmäßig: Der Nachlauf ist beim Cinquecento ab Werk nicht einstellbar.
      • Sportlich: Ein größerer (positiver) Nachlauf würde die Lenkrückstellung verbessern und den dynamischen Sturz in Kurven erhöhen (mehr Grip). Da dies jedoch ohne aufwendige Änderungen an den Querlenkern oder speziellen Domlagern nicht möglich ist, ist dieser Wert bei der Optimierung am Cinquecento oft zweitrangig. Wenn einstellbare Domlager verbaut werden, die auch Nachlaufkorrektur ermöglichen, kann man hier etwas experimentieren.

    Hinterachse:

    • Sturz (Camber):
      • Die Hinterachse des Cinquecento (insbesondere Sporting) ist konstruktionsbedingt schwer oder gar nicht einstellbar. Der Sturz ergibt sich aus der Höhe des Fahrzeugs.
      • Tieferlegung: Eine Tieferlegung führt in der Regel zu einem (gewünschten) negativeren Sturz an der Hinterachse. Werte um -0.5° bis -1.0° sind hier oft anzutreffen und tragen zur Stabilität bei.
    • Spur (Toe):
      • Die Spur an der Hinterachse ist ebenfalls nicht einstellbar.
      • Empfehlung: Bei einem Cinquecento ist eine leichte Vorspur (Toe-In) an der Hinterachse für die Spurstabilität wünschenswert. Werte von ca. 0.1° bis 0.2° pro Rad sind typisch für Fronttriebler. Diese Werte stellen sich im Cinquecento meist durch die Achskonstruktion und Tieferlegung ein.

    Praktische Tipps für den Fiat Cinquecento:

    1. Fahrwerk ist die Basis: Bevor man an der Achsgeometrie feilt, sollte ein gutes Sportfahrwerk (Federn und Dämpfer, oder Gewindefahrwerk) verbaut sein. Dies verbessert das Fahrverhalten grundlegend und ermöglicht erst das Ausnutzen einer optimierten Geometrie.
    2. Sturzkorrektur vorne: Überlege den Einbau von Sturzkorrekturschrauben oder einstellbaren Domlagern, um den negativen Sturz an der Vorderachse zu erhöhen. Dies ist der wichtigste Schritt für mehr Kurvengrip.
    3. Achsvermessung durch Profi: Lass die Achsgeometrie von einem spezialisierten Betrieb mit 3D-Achsvermessung einstellen. Teile dem Mechaniker deine Wünsche mit (leicht sportlich, z.B. oben genannte Werte).
    4. Reifendruck: Experimentiere mit dem Reifendruck. Ein etwas höherer Druck (z.B. 2.3-2.5 bar rundum) kann das Lenkverhalten direkter machen.
    5. Reifen: Gute, sportliche Reifen machen einen erheblichen Unterschied im Fahrverhalten des Cinquecento.

    Zusammenfassend als grober Startpunkt für einen tiefergelegten Fiat Cinquecento (Sporting) mit sportlicher Ausrichtung:

    • Vorderachse:
      • Sturz: ca. -1.0° bis -1.5° (erfordert oft Sturzkorrektur)
      • Spur: leichte Vorspur (Toe-In) von 0.05° bis 0.1° pro Rad (um den Geradeauslauf bei mehr Sturz zu stabilisieren)
    • Hinterachse:
      • Sturz: ergibt sich aus der Tieferlegung, tendenziell leicht negativ (ca. -0.5° bis -1.0°)
      • Spur: leichte Vorspur (Toe-In), ergibt sich aus der Achskonstruktion und Tieferlegung (ca. 0.1° bis 0.2° pro Rad)

    Denk daran, dass der Cinquecento ein kleines und leichtes Auto ist. Aggressive Einstellungen können ihn nervös machen. Die "optimale" Einstellung ist immer ein Kompromiss und sollte sich an deinem Fahrgefühl orientieren.

  • Sehr aufschlussreich, wenn sich das dann auch wirklich mit der Realität gleicht.....Respekt! Vielen Dank für deinen Beitrag.

    Wie hat sich den deine Einstellung


    Gesamt Vorspur: 0°08'

    Sturz: -1°25'

    im Alltag bewährt, bist Du dabei geblieben? Dann würde ich die nämlich auch übernehmen wollen.

  • KI kann schon was 👍🏻



    Einzigster Punkt den ich für nicht ganz korrekt halte, bzw. sich widerspricht:


    Hinterachse:

    • Empfehlung: Eine leichte Vorspur (Toe-In) von z.B. 0.1° bis 0.2° pro Rad an der Hinterachse ist oft vorteilhaft. Sie erhöht die Spurstabilität und reduziert die Neigung zum Übersteuern. Bei zu viel Vorspur hinten kann das Heck in schnellen Kurven unruhig werden


    Passender wäre:

    bei zuwenig Vorspur kann das Heck in schnellen Kurven unruhig werden.

  • Das ist leider fast nur theoretischer Natur, da ja normalerweise nichts einstellbar ist, außer der Spur.


    Ich hatte lange Zeit an vielen Autos Sturzschrauben, die aber im härteren Einsatz anfangen zu wandern, bisher haben die verstellbaren Silver Project Uniball Domlager das alles mitgemacht.


    Beim Nachlauf kann man mit den Domlagern vom Seicento Servo tricksen, macht aber fürn Alltag die Lenkung zu schwer.



    Beim neuen Renner habe ich die Hinterachse umgebaut, auf exzenter Verstellung für Sturz und Spur, mal sehen was man damit zaubern kann.

    Ist nicht sonderlich aufwändig, aber halt flexen und schweissen am Achsträger.

  • Ich habe mal Meta AI in WhatsApp gefragt. Gemini ist da deutlich besser:


    MetaAI

    [23.5., 21:29] Desmo Planchi: Wie ist die optimale leicht sportliche Achsgeometrie bei einem Front angetriebenen Auto?

    [23.5., 21:29] Meta AI: Die optimale Achsgeometrie für ein frontgetriebenes Auto mit leicht sportlicher Ausrichtung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Fahrzeugklasse, der Motorleistung und der Fahrweise. Hier sind einige allgemeine Richtlinien für die Achsgeometrie:


    *Vorderachse*

    - *Nachlauf*: Ein leicht positiver Nachlauf (ca. 0-2°) kann die Stabilität und die Geradeausfahrt verbessern.

    - *Sturz*: Ein leicht negativer Sturz (ca. -0,5° bis -1,5°) kann die Reifenhaftung und die Kurvenstabilität verbessern.

    - *Spur*: Eine leicht negative Spur (ca. -0,1° bis -0,3°) kann die Reifenhaftung und die Kurvenstabilität verbessern.


    *Hinterachse*

    - *Sturz*: Ein leicht negativer Sturz (ca. -0,5° bis -1,5°) kann die Reifenhaftung und die Kurvenstabilität verbessern.

    - *Spur*: Eine leicht positive Spur (ca. 0,1° bis 0,3°) kann die Stabilität und die Geradeausfahrt verbessern.


    *Allgemeine Richtlinien*

    - Die Achsgeometrie sollte so eingestellt werden, dass das Fahrzeug stabil und geradeaus fährt, aber auch agil und reaktionsschnell auf Lenkbewegungen reagiert.

    - Die Reifen sollten gleichmäßig abgenutzt werden, um eine optimale Haftung und eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.


    Es ist wichtig zu beachten, dass die optimale Achsgeometrie von vielen Faktoren abhängt und individuell angepasst werden muss. Ein professioneller Fahrwerkspezialist oder ein erfahrener Mechaniker kann helfen, die optimale Achsgeometrie für ein bestimmtes Fahrzeug zu finden.

    [23.5., 21:30] Desmo Planchi: Und wie ist die optimale leicht sportliche Achsgeometrie für einen Fiat Cinquecento Baujahr 1997?

    [23.5., 21:31] Meta AI: Die optimale leicht sportliche Achsgeometrie für einen Fiat Cinquecento Baujahr 1997 hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Fahrweise und den Straßenbedingungen. Hier sind einige allgemeine Richtlinien:


    - *Vorderachse:*

    - Nachlauf: Ein leicht positiver Nachlauf (ca. 0-2°) kann die Stabilität und die Geradeausfahrt verbessern.

    - Sturz: Ein leicht negativer Sturz (ca. -0,5° bis -1,5°) kann die Reifenhaftung und die Kurvenstabilität verbessern.

    - Spur: Eine leicht negative Spur (ca. -0,1° bis -0,3°) kann die Reifenhaftung und die Kurvenstabilität verbessern.


    - *Hinterachse:*

    - Sturz: Ein leicht negativer Sturz (ca. -0,5° bis -1,5°) kann die Reifenhaftung und die Kurvenstabilität verbessern.

    - Spur: Eine leicht positive Spur (ca. 0,1° bis 0,3°) kann die Stabilität und die Geradeausfahrt verbessern.


    Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Werte nur allgemeine Richtlinien sind und individuell angepasst werden müssen. Ein professioneller Fahrwerkspezialist oder ein erfahrener Mechaniker kann helfen, die optimale Achsgeometrie für deinen Fiat Cinquecento zu finden.


    Einige Fiat-Modelle, wie der 127 Sport und 128, haben spezielle Exenterschrauben für die Achsgeometrie. Es ist möglich, dass ähnliche Anpassungen auch für den Cinquecento möglich sind.

    Es lohnt sich, in Foren wie Cento.World nach Erfahrungen anderer Fahrer zu suchen.¹

  • Ai / Ki ist nett, kann aber auch nur geschriebenes aus dem Netz ziehen.

    Grad bei Thema Sturz / Spur findet man viele und vorallem gegensätzliche Aussagen und Meinungen.


    Meine 5 Cent.. 1,5° Sturz 6´-10´ Minuten Vorspur und Abfahrt.

    Mehr Nachlauf, kannst Sturz rausnehmen.


    Zum Sturzausgleich geht nur Vorspur und damit wird es Knackig beim Einlenken.

    Geradeauslauf 1a

  • Meine 5 Cent.. 1,5° Sturz 6´-10´ Minuten Vorspur und Abfahrt.

    Mehr Nachlauf, kannst Sturz rausnehmen.


    Zum Sturzausgleich geht nur Vorspur und damit wird es Knackig beim Einlenken.

    Geradeauslauf 1a

    Ich werde deine Einstellungen mal übernehmen, also ich hoffe die könmnen was. :winking_face:

  • Mehr als Spur vorn geht ja auch nicht.
    Für Sturz brauchst du spezielle Domlager oder Sturzkorrekturschrauben.

  • Vor 2-3 Jahren bin ich knapp 2 grad Sturz mit +11‘ gefahren.

    Das war schon sehr geil. Aber muss man mögen.

    Letztes Jahr runter auf 1,5 mit 8‘


    Da merkt man schon einen Unterschied.

    Die Reifen sind aber gleichmäßig angefahren.


    Am 595 Compe fahr ich Semis mit 2,5 grad

    Aber das ist auch ein anderes Auto.

  • Mehr als Spur vorn geht ja auch nicht.
    Für Sturz brauchst du spezielle Domlager oder Sturzkorrekturschrauben.

    Sturzkorrekturschrauben gibt's von H&R mit Gutachten.


    Die Domlager haben meines Wissens nach kein Gutachten o.Ä.

    Das einzig Unerlässliche für ein erfolgreiches Schrauberdasein ist ein funktionierendes Ersatzgefährt.

  • Manche Dämpfer haben aber auch Langlöcher, mit denen man die selbe Wirkung erzielen kann. Konkret weiß ich es vom Gewinde-Fahrwerk von TA Technics. NOP1050 , weißt Du was zu anderen Dämpfern?

    Das einzig Unerlässliche für ein erfolgreiches Schrauberdasein ist ein funktionierendes Ersatzgefährt.

  • alpenbaer

    Bei Stoßdämpfern kenne ich keine, nur bei Gewinde.

    TA, FK, KW

    Das MTS leider nicht.

    Richtig, die H&R Sturz Schrauben haben ein Gutachten und auch nur die.

    Domlager gibt es ja nur billige von TA (baugleich mit Silver Project) und gute von MTS, aber die haben kein Gutachten.