Wieviel Drehzahl hält der 1.1er aus?

  • Da geht dann doch noch einiges... Wie schon geschrieben wurde. alles eine Frage des Aufwandes.

    Doppelte Federn, teils aus anderem Material, etc etc... Die Ventilfedern sind klassisches "Tuning-Austauschmaterial"...

  • Da mag Saghon wohl Recht haben, ABER seht euch doch mal diese tote Drehmomentkurve (kann man das Kurve nennen?) an, da lebt doch nix mehr, da ist mir jeder Cento beim rostigen Auspuff lieber als so ein Ding!

  • Du zeigst ein Leistungsdiagramm eines 3l 6-Zylinders und willst damit ausdrücken das dem 6000 Umdrehungen reichen, um seine max. Leistung zu haben oder das von 1500 bis 4000 das volle Drehmoment anliegt?

    Ich hoffe, Du kennst die Unterschiede in der Charakteristik eines Saugers und eines Turbos.

    Du vergleichst einen 1.1l Sauger Motor mit einem 3l Turbomotor? Ernsthaft?

    Das zweite Diagramm zeigt in der Charakteristik so denke ich von einem Dieselmotor. Max. Leistung bei 4000 U/min.

    Auch hier die Frage, was will der Autor damit sagen? Die Charakteristik eines Diesels gegenüber eines Benziners kennst Du?

    Mein Diesel hat bereits bei 1400 Umdrehungen sein maximales Drehmoment anliegen, was hilft mir das am Cento, nix ....


    Wenn Du schon so auf Leistungsdiagramme stehst, dann nimm doch zum Vergleich einen Sauger, der viel Leistung aus kleinem Hubraum holt, wie z.B. einen Honda VTEC Motor aus dem Integra etc..

    Der erreicht seine 190 PS bei 7900 U/min, max. Drehmoment bei 7300 U/min.

    Das erreicht er deshalb erst so spät, weil aus kleinem Hubraum viel Leistung geholt werden soll.

    Eben genau wie im Cento, kleiner Motor mit möglicht viel Leistung.

    Daß das mit Serienteilen nur begrenzt geht, dürfte klar sein.

    Wer Geld investieren will, der hat die Möglichkeit dies zu tun und es anzulegen in:


    - verstärkte Ventilfedern

    - bearbeitete Kurbelwelle

    - leichtere Schwungscheibe

    - erleichterte, gewuchtete, beschichtete Pleuel

    - erleichterte, größere Ventile

    - größere Drosselklappe

    - bearbeiteter Zylinderkopf mit größeren Kanälen, ausgelitertem Brennraum

    - etc.

  • Nun, die konkrete Antwort auf die Frage ist: Bei guter Wartung und Pflegezustand sollte es kein Problem sein, auch mal eine etwas längere Zeit am Drehzahllimit des Begrenzers zu fahren. Das sollte er aushalten. Die Ohren der Besatzung ertragen das vmtl weniger lange als der Motor...

  • An welcher Last, in welchem Fahrbetrieb, oder im Prüfstand?

    Mag sein das man den Motor in den kleineren Gängen hochziehen kann. Irgendwann ist aber Ende.
    Weil es gibt noch den Luftwiderstand, den Abrollwiderstand, das Gewicht usw. usw.

    Theoretisch steigt die Leistung (Im Prüfstand) die sich aber weit entfernt hat vom Drehmoment.
    Wenn dann beim Schalten der Bereich zu weit ist, fällt diese "Leistung" in sich zusammen.

    Das merkt man schon bei den unfrisierten Standard Cinque´s und Sei´s

    Ob ein Motor astronomische Drehzahlen aushält (Eine Änderung der Software vorausgesetzt) hängt ausschließlich
    von sämtlichen beweglichen Teilen und deren Festigkeit ab. Ob der Motor das lange aushält, ebenso.
    Dragster in Amerika fahren ein Rennen, dann ist der Motor platt.

    Motorrad Motoren drehen schon im Normalbetrieb in Regionen von über 10.000U/min. Die haben aber auch kein Schwungrad
    zu beschäftigen, kein Getriebe mit einem Riesendifferential, und auch nur ein Rad anzutreiben.

    Rainer Thiel, hat da mehr Ahnung:

    http://www.autothiel.de/16v/16V_01.htm
    Panda 16V (2007) Panda 141 rennt...

    Leistung: 147 PS

    PIC03254.jpg


    ldgpanda16v2ww.jpg

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