Eintragungen (Typisierung) in Österreich - 1x Dampfablassen

  • Die wirklich interessante Frage ist: weiß es der Prüfer?

    Ich nehme die mal mit und frage ihn bei der Vorführung. 😉

    Das einzig Unerlässliche für ein erfolgreiches Schrauberdasein ist ein funktionierendes Ersatzgefährt.

  • Wobei: nach einer schnellen Runde Googlen ist wohl eher das Finden dieser Federn eine Herausforderung...

    Das einzig Unerlässliche für ein erfolgreiches Schrauberdasein ist ein funktionierendes Ersatzgefährt.

  • So, Vorführung erfolglos durchgeführt:


    1. Airbox ist lt. Gutachten im Stand zu laut: 74dB Standgeräusch vs. 73dB beim Serienfahrzeug --> darf sich nicht verschlechtern.
    2. Novitec-Federn sind zu tief: Hosenrohr weniger als 8cm über dem Boden - bin gar nicht über die Umrandung der Grube gekommen.
      Ich bräuchte eine Mindestbodenfreiheit von 11cm, außer die Federn sind nach dem Merkblatt VdTÜV 751 (Stand 8/2008) geprüft - dann darf ich 8cm Mindestbodenfreiheit haben. Wobei: ich hab's mir schon gedacht, als die Reifen bei der ersten scharfen Kurve geschliffen haben.

    Alles Schei*e.


    Ah ja: deutsche ABEs zählen nicht als solche, sondern müssen auch nach einer Prüfung eingetragen werden. Sind also "nur" ein Gutachten.

    Wenn ich eine EG-Betriebserlaubnis habe, die eine Verschlechterung regelt, dann darf ich das auch nicht ohne Weiteres. 'ne Novitec-Tröte mit 74dB ist auch unzulässig, da lauter als Serie.


    Ihr habt's es gut in Deutschland mit Eurer StVZO - da wird das Alles geregelt. Da es so eine Rechtsvorschrift in Österreich nicht gibt, gelten die wesentlich strengeren EU-Vorgaben.

    Das einzig Unerlässliche für ein erfolgreiches Schrauberdasein ist ein funktionierendes Ersatzgefährt.

  • Es bleiben erst mal nur die die von NOP1050 vorgeschlagenen Eibach-Federn zur Auswahl.

    Das einzig Unerlässliche für ein erfolgreiches Schrauberdasein ist ein funktionierendes Ersatzgefährt.

  • Das ist leider „zu alt“ für 8cm Bodenfreiheit - da müsste ich auch 11cm haben.

    Das einzig Unerlässliche für ein erfolgreiches Schrauberdasein ist ein funktionierendes Ersatzgefährt.

  • Die Abnahmen sind Landessache. Der Prüfer (in DE der aaS) ist Landesbediensteter bzw. Landesbeamter (die alten sind verbeamtet, die jüngeren nur bedienstet).

    Die Vorgabe "nach Merkblatt VdTÜV 751 (Stand 8/2008) geprüft" ist bundeseinheitlich in Form des Erlass BMVIT-179.401/0003-IV/ST4/2015 vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) geregelt.


    Der Witz ist ja: man sieht's erst nach Einbau genau. Also: ordern, vorsichtig einbauen, messen und ggf. retournieren.


    Fazit: da habe ich keine Alternativen - Nix gibt's (vorerst).

    Das einzig Unerlässliche für ein erfolgreiches Schrauberdasein ist ein funktionierendes Ersatzgefährt.

  • Grundsätzlich habe ich ja nicht das Bedürfnis nach "Tiefe" sondern nach einem straffen Fahrgefühl. Der Sei muss durch die Kurve ziehen wie ein Messer durch warme Butter schneidet.

    Die Novitec-Federn hatte ich ausgesucht, weil ich sie halt schon rumliegen hatte.


    Für Mehrleistung gibt's mit Chip und Nockenwelle ja andere, weniger auffällige Möglichkeiten.

    Das einzig Unerlässliche für ein erfolgreiches Schrauberdasein ist ein funktionierendes Ersatzgefährt.

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  • Ich habe die Novitec Federn in einem Seicento Typisiert aber mit 3cm Unterlagen unter der Hinterachse. Ich habe da sowieseo ein gespaltenes Verhältnis zu solchen Scherzen, da es auf unseren Strassen Null bringt in Sachen Kurven fahren. Die Optik ist eine andere Sache (so tief wie möglich) aber die interessiert mich nicht wenn das Ding dann auf den Federwegsbegrenzern um die Ecke hoppelt.

    Da ich ja schon einige Federn auf Last geprüft habe, hatte ich die Idee die hinteren Federn vorne ein zu bauen. Von der Federrate her sind die gut (25kg / cm statt der 15kg / cm der Eibach) Die Federteller muß man halt ändern, im Moment habe ich nicht die Muße mich damit zu spielen.

  • Ich habe die Novitec Federn in einem Seicento Typisiert aber mit 3cm Unterlagen unter der Hinterachse. Ich habe da sowieseo ein gespaltenes Verhältnis zu solchen Scherzen, da es auf unseren Strassen Null bringt in Sachen Kurven fahren. Die Optik ist eine andere Sache (so tief wie möglich) aber die interessiert mich nicht wenn das Ding dann auf den Federwegsbegrenzern um die Ecke hoppelt.

    Da ich ja schon einige Federn auf Last geprüft habe, hatte ich die Idee die hinteren Federn vorne ein zu bauen. Von der Federrate her sind die gut (25kg / cm statt der 15kg / cm der Eibach) Die Federteller muß man halt ändern, im Moment habe ich nicht die Muße mich damit zu spielen.

    Servus Krallenpeter,


    da muss Deine Eintragung schon älter sein - der Erlass kam ja 2015. Oder hast einen MPI-Sei? Da könnte es sogar ein aktuell noch zulässiges Gutachten geben, falls das einmal auf VdTÜV 08/2008 aktualisiert wurde. Meinen alten Zettel von 1998 werden die Novitecs wsl. nicht überarbeitet haben.

    Die Unterlegung der kompletten Hinterachse macht's natürlich insofern einfach, weil da dann hinten ausreichend Bodenfreiheit herrscht. Vorne isses halt immer noch zu tief.

    Die Straßen bei Dir zuhause wären ja auch eher für ein Rallye-Fahrwerk interessant - zu mir heim geht's gut mit Sportfedern.


    Aber solche Umbauten bekommt man dann bei euch doch noch viel weniger eingetragen!

    Streich' die Federn schwarz und leg' zwischen Domlager und oberen Federteller ein ausreichend langes Distanzstück (4cm), schon würd's wieder gehen mit 11cm Bodenfreiheit. Oder arbeite die Domlager-Aufnahme auf 2cm tiefer um und nur 2cm Distanzstück, geht auch. Sehen würdest unter den vorderen Radhausschalen wsl. Nix davon.


    Wer Zeit, Mittel und Kenntnisse hat, passt sich halt das Auto an die Federn an.

    Das einzig Unerlässliche für ein erfolgreiches Schrauberdasein ist ein funktionierendes Ersatzgefährt.

  • Hab die Novitecfedern noch nicht gemessen (Federrate) Aber das Auto an die Federn anpassen erscheint mir seltsam, genau so wie dass namhafte Hersteller zu blöd sind was gutes zu bauen. Brauch mir nur die Eibach ansehen 10% härter als Serie. Übrigens sind die Türscharniere bei dem Sei mit den Novitecfedern hinüber mit 70.000km ohne Stadtverkehr. Man kann sich denken woher das kommt. Die Verbindung von A zu B-Säule macht eben die Türe über Schloss hinten und Scharniere vorne und wenn das Ding dann so steif ist geht da viel mehr Belastung drüber.

    In meinen Augen ein kompletter Unsinn für ein Fahrgefühl so einen Aufwand und solche Mißstände in kauf zu nehmen.

  • Ach ja, wegen eintragen der hinteren Federn wenn vorn verbaut. Wenn das ordentlich gemacht ist fällt das keinem auf. Unsere TÜV Prüfer sind da nicht so drauf wie die meisten Member hier keiner weiß wie das original aussieht, und in eine FIAT Werkstatt zu einem betagterem Mechaniker welcher das vieleicht noch in Erinnerung hat fahr ich nicht wegen TÜV.

  • Hab die Novitecfedern noch nicht gemessen (Federrate) Aber das Auto an die Federn anpassen erscheint mir seltsam, genau so wie dass namhafte Hersteller zu blöd sind was gutes zu bauen. Brauch mir nur die Eibach ansehen 10% härter als Serie. Übrigens sind die Türscharniere bei dem Sei mit den Novitecfedern hinüber mit 70.000km ohne Stadtverkehr. Man kann sich denken woher das kommt. Die Verbindung von A zu B-Säule macht eben die Türe über Schloss hinten und Scharniere vorne und wenn das Ding dann so steif ist geht da viel mehr Belastung drüber.

    In meinen Augen ein kompletter Unsinn für ein Fahrgefühl so einen Aufwand und solche Mißstände in kauf zu nehmen.

    Naja, ich schmeiß' meine eh wieder raus. Darf ich Dich bitten, (nur zu Vergleichszwecken) einmal zwei Fotos von Deinem Seicento hier posten?

    Motiv 1: Seitenansicht (wegen Gesamtbild)

    Motiv 2: Platzverhältnisse im Bereich Vorderachse, d.h. zwischen Boden und Flansch [Hosenrohr --> KAT] bzw. Getriebe. Idealerweise auch noch Maße.


    Danke! :smiling_face:

    Das einzig Unerlässliche für ein erfolgreiches Schrauberdasein ist ein funktionierendes Ersatzgefährt.

  • Bin erst wieder am Montag bei diesem Sei, ist wenn er dir vielleicht aufgefallen ist der schwarze aus Zwettl. War 2 Jahre in Willhaben mit den verbreiterten Kotflügeln.