Beiträge von alpenbaer

    Hintere Federn:


    • oben haben die einen Gummiring, der einen Anschlag für das Windungsende der Feder besitzt. Dieser Anschlag "klebt" durch Dreck und so oben am Achsträger, geht aber abzuziehen.
    • unten ist für die gummierte Endwicklung der Feder ein Anschlag in den Achsschwingen eingearbeitet. Der Anschlag befindet sich vorne, hinten ist ein Ablauf-Loch für Spritzwasser.


    Hintere Radschrauben lösen. Aufbocken, Hinterreifen abbauen. Schwinge hochdrücken, Stoßdämpfer lösen. Schwinge absenken, Feder rausnehmen. Prüfen, ob unteres Ende der Feder noch ordnungsgemäß gummiert ist. Gummiring runterziehen, reinigen, ggf. leicht fetten. Gummiring passig auf oberes Federende legen. Feder passig in Achsschwinge legen und über den Anschlagpuffer fädeln. Schwinge hochdrücken, dabei Sitz der Feder in der Schwinge prüfen. Stoßdämpfer befestigen.

    Wenn Deine Felgen Fiat-Lochkreis und -Nabe haben, brauchst Du keine Lochkreisversatzschrauben.


    Es reichen normale Radschrauben (M12 x 1,25 mit 60° Kegelbund und Festigkeitsklasse 10.9) in der erforderlichen Länge. Die Länge muss meines Wissens nach so gewählt sein, dass Du die Radschraube mindestens 10mm weit reindrehen kannst. Das sind acht (8) volle Umdrehungen (10mm : 1,25mm Gewindesteigung/Umdrehung = 8 Umdrehungen). Du darfst aber nicht irgendwo anschlagen innen (no na).


    Bei meinem anderen Auto (Ford Kuga MK I) wurde das ab Werk so gelöst, dass Stehbolzen in die Radaufnahme eingedreht wurden und die Räder mit Kegelbund-Muttern befestigt werden.

    Vorteile:

    • kein Herumwursteln mehr mit Radschrauben unterschiedlicher Länge, wenn alle auf dem Fahrzeug gefahrenen Felgen ungefähr die gleiche Schraubenlänge brauchen.
    • abgenudelte/angerostete Stehbolzen kann man mit einem Gewinde-Schneideisen locker nachschneiden.
    • Styling-Optionen durch Farbgebung bei Stehbolzen und Muttern.

    Nachteil:

    • ist der Stehbolzen beim Einschrauben in die Radnabe verkackt worden, kann das Rauskriegen im Vergleich zu einer Radschraube mühsam werden.

    Hab die Novitecfedern noch nicht gemessen (Federrate) Aber das Auto an die Federn anpassen erscheint mir seltsam, genau so wie dass namhafte Hersteller zu blöd sind was gutes zu bauen. Brauch mir nur die Eibach ansehen 10% härter als Serie. Übrigens sind die Türscharniere bei dem Sei mit den Novitecfedern hinüber mit 70.000km ohne Stadtverkehr. Man kann sich denken woher das kommt. Die Verbindung von A zu B-Säule macht eben die Türe über Schloss hinten und Scharniere vorne und wenn das Ding dann so steif ist geht da viel mehr Belastung drüber.

    In meinen Augen ein kompletter Unsinn für ein Fahrgefühl so einen Aufwand und solche Mißstände in kauf zu nehmen.

    Naja, ich schmeiß' meine eh wieder raus. Darf ich Dich bitten, (nur zu Vergleichszwecken) einmal zwei Fotos von Deinem Seicento hier posten?

    Motiv 1: Seitenansicht (wegen Gesamtbild)

    Motiv 2: Platzverhältnisse im Bereich Vorderachse, d.h. zwischen Boden und Flansch [Hosenrohr --> KAT] bzw. Getriebe. Idealerweise auch noch Maße.


    Danke! :smiling_face:

    Ich habe die Novitec Federn in einem Seicento Typisiert aber mit 3cm Unterlagen unter der Hinterachse. Ich habe da sowieseo ein gespaltenes Verhältnis zu solchen Scherzen, da es auf unseren Strassen Null bringt in Sachen Kurven fahren. Die Optik ist eine andere Sache (so tief wie möglich) aber die interessiert mich nicht wenn das Ding dann auf den Federwegsbegrenzern um die Ecke hoppelt.

    Da ich ja schon einige Federn auf Last geprüft habe, hatte ich die Idee die hinteren Federn vorne ein zu bauen. Von der Federrate her sind die gut (25kg / cm statt der 15kg / cm der Eibach) Die Federteller muß man halt ändern, im Moment habe ich nicht die Muße mich damit zu spielen.

    Servus Krallenpeter,


    da muss Deine Eintragung schon älter sein - der Erlass kam ja 2015. Oder hast einen MPI-Sei? Da könnte es sogar ein aktuell noch zulässiges Gutachten geben, falls das einmal auf VdTÜV 08/2008 aktualisiert wurde. Meinen alten Zettel von 1998 werden die Novitecs wsl. nicht überarbeitet haben.

    Die Unterlegung der kompletten Hinterachse macht's natürlich insofern einfach, weil da dann hinten ausreichend Bodenfreiheit herrscht. Vorne isses halt immer noch zu tief.

    Die Straßen bei Dir zuhause wären ja auch eher für ein Rallye-Fahrwerk interessant - zu mir heim geht's gut mit Sportfedern.


    Aber solche Umbauten bekommt man dann bei euch doch noch viel weniger eingetragen!

    Streich' die Federn schwarz und leg' zwischen Domlager und oberen Federteller ein ausreichend langes Distanzstück (4cm), schon würd's wieder gehen mit 11cm Bodenfreiheit. Oder arbeite die Domlager-Aufnahme auf 2cm tiefer um und nur 2cm Distanzstück, geht auch. Sehen würdest unter den vorderen Radhausschalen wsl. Nix davon.


    Wer Zeit, Mittel und Kenntnisse hat, passt sich halt das Auto an die Federn an.

    Die Abnahmen sind Landessache. Der Prüfer (in DE der aaS) ist Landesbediensteter bzw. Landesbeamter (die alten sind verbeamtet, die jüngeren nur bedienstet).

    Die Vorgabe "nach Merkblatt VdTÜV 751 (Stand 8/2008) geprüft" ist bundeseinheitlich in Form des Erlass BMVIT-179.401/0003-IV/ST4/2015 vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) geregelt.


    Der Witz ist ja: man sieht's erst nach Einbau genau. Also: ordern, vorsichtig einbauen, messen und ggf. retournieren.


    Fazit: da habe ich keine Alternativen - Nix gibt's (vorerst).

    So, Vorführung erfolglos durchgeführt:


    1. Airbox ist lt. Gutachten im Stand zu laut: 74dB Standgeräusch vs. 73dB beim Serienfahrzeug --> darf sich nicht verschlechtern.
    2. Novitec-Federn sind zu tief: Hosenrohr weniger als 8cm über dem Boden - bin gar nicht über die Umrandung der Grube gekommen.
      Ich bräuchte eine Mindestbodenfreiheit von 11cm, außer die Federn sind nach dem Merkblatt VdTÜV 751 (Stand 8/2008) geprüft - dann darf ich 8cm Mindestbodenfreiheit haben. Wobei: ich hab's mir schon gedacht, als die Reifen bei der ersten scharfen Kurve geschliffen haben.

    Alles Schei*e.


    Ah ja: deutsche ABEs zählen nicht als solche, sondern müssen auch nach einer Prüfung eingetragen werden. Sind also "nur" ein Gutachten.

    Wenn ich eine EG-Betriebserlaubnis habe, die eine Verschlechterung regelt, dann darf ich das auch nicht ohne Weiteres. 'ne Novitec-Tröte mit 74dB ist auch unzulässig, da lauter als Serie.


    Ihr habt's es gut in Deutschland mit Eurer StVZO - da wird das Alles geregelt. Da es so eine Rechtsvorschrift in Österreich nicht gibt, gelten die wesentlich strengeren EU-Vorgaben.