Teile entrosten und entlacken

  • Benötigt wird ein 12V Batterieladegerät min. 4A mit Amperemeter.

    Ein Kunststoffbehälter in dem das zu entrostende Teil passt.

    Ein Stück Stahlblech oder VA in der größe des zu entrostenden Teils.

    pro 10l Wasser ein Tütchen Kaiser Natron, das bekommt man im Lebensmittelgeschäft.

    Eine Messing Bürste oder Wurzelbürst oder Toilettenbürste usw.


    An dem zu entrosteten Teil wird der + Pol befestigt, und am Stahlblech wird der - Pol befestigt,

    das Stahlblech darf nicht mit den zu entrosten Teil in berürung kommen!

    ACHTUNG : das Stahlblech oder VA (Operanode löst sich auf)


    Für größere Teile kann man sich auch einen Holzrahmen zusammen schrauben und den mit

    einer stabielen Folie oder Teichfolie auslegen.


    Stark verostete teile sollten vorher grob entrostet werden, die Teile sollten min. 24std

    in der Natronlösung liegen, dann mit Bürste und klarem Wasser abbürsten, solle der Rost und

    die Farbe noch nicht ganz abgefallen sein, noch mal in die Brühe und 24std warten.


    Bitte Gummihandschuhe nicht vergessen, und nicht rauchen, bei dem Chemischen prozess

    entstehen Knallgase.

  • Mache ich auch seit einem Monat so und ich mache auch viel mit Phosphorsäure. Desweiteren kann ich auch den Rostumwandler von Presto empfehlen,der ist top

    Das was von der endroster Brühe übrig ist kannst du insofern nur endrostet wurde auch einfach auf den rasen Kippen, das macht nix im gegenteil ist noch guter dünger.Aber nicht das vom endlacken bitte .

    Lebe und Arbeite:winking_face_with_tongue:

  • Ich verwende Rostio Gel zum entrosten.


    Lackiert wird dann nach Metal Ready und Metal Prep mit Por15 und ggf. dann dann Grund zum Lackaufbau, je nach dem was und wo

  • Ich habe bis jetzt immer nur mit Zitronensäure gekocht. Erst - zumeist Kleinteile bzw. Schrauben und Muttern - in der Trommel laufen lassen und den Rest dann weggekocht. Ein elektrolytisches Verfahren wollte ich immer schon mal probieren, aber da wird so viel geschrieben und konnte mich daher noch nicht entscheiden.

  • das funktioniert super mit der elektrolyse. Aber auch Phosporsäure ist super zum endrosten,ich bade das zeug immer darin und es wird meistens 100 pro sauber .Danach abwaschen und trocknen lassen dann sofort versiegeln oder Lackieren.

    Lebe und Arbeite:winking_face_with_tongue:

  • Nun ich habe da immer bedenken bzgl. ob das Verfahren nur den Rost wandelt oder auch das gesunde Material angreift. Zudem gibt es ja immer noch den Fakt der Versprödung, daher bin ich bei der Zitronensäure hängen geblieben.

  • Kann ich so auch einen kompletten Bremssattel bearbeiten der eh komplett überholt werden soll?

    Leicht gestrahlt wurde er schon, nun muss der Rest runter um gelackt zu werden.


    Die sahen extrem schlimm aus vorher.


  • klar geht das, du musst nur den Kolben raus nehmen.

    Die Laufflächen musst du hinterher mit ako Pads reinigen, da bildet sich eine schwarze

    Schicht drauf, so ähnlich wie Ölkohle.


    Du kannst auch mit der gleichen Metode den Sattel Galvanisch verzinken, dafür

    brauchst du Zinkelektrolyt

  • Manni ich seh das Proplematisch,mann sollte dann die Löcher für Bremsflüssigkeit und Schlauch verschliessen ,sonnst hast du da den losen schmoder und bekommst den nicht raus,später löst sich das und ist im Bremssystem.Oder wie spülst du das später.

    Lebe und Arbeite:winking_face_with_tongue:

  • Nun ich habe da immer bedenken bzgl. ob das Verfahren nur den Rost wandelt oder auch das gesunde Material angreift. Zudem gibt es ja immer noch den Fakt der Versprödung, daher bin ich bei der Zitronensäure hängen geblieben.

    Das ist nicht so wild ,du musst halt die materialdicke dabei berücksichtigen ,Schrauben und dünne graziele teile die etwas halten müssen soll mann halt nicht behandeln oder neue nehmen.Habe da bis jetzt keine Negativen auswirkungen bemerkt.

    Lebe und Arbeite:winking_face_with_tongue:

  • OK weil ich bei meinen endrosteten teilen teilweise lose schichten hatte die aber doch noch mit drahtbürste endfernt habe ode rmit grobem schleipad,das wär im Bremssystem ja nicht so toll.Jenachdem wie nachlässig der vorbesitzer mit dem Bremsflüssigkeitswechsel war kann da ja schon rost drinn sein

    Lebe und Arbeite:winking_face_with_tongue:

  • wo ist da jetzt der wirkliche Vorteil gegenüber Sandstrahlen?
    Dünne, diffiziele Teile die schlecht gestrahlt werden können, würd ich vom Gefühl her jetzt auch nicht in ein Säurebad legen...