Rückschlagventile Bremsleitungen

  • Hoi, irgendwo habe ich mal was von Rückschlagventilen gelesen, die zwischen Bremsleitungen und-Zylinder geschraubt werden, um das Entlüften der Bremsleitungen zu erleichtern.


    Hat einer von Euch mal einen Link für mich?

    Das einzig Unerlässliche für ein erfolgreiches Schrauberdasein ist ein funktionierendes Ersatzgefährt.

  • Möglich. Irgendeiner hier im Forum hat die verbaut.


    Sind die von Dir verlinkten die richtige Gewindegröße?

    Das einzig Unerlässliche für ein erfolgreiches Schrauberdasein ist ein funktionierendes Ersatzgefährt.

  • Tut mir leid, ich habe bei meinem Seicento noch nichts an den Bremsen machen müssen. Bei meinen anderen Autos (Opel, Mercedes, Ford, Trabant) und Motorrädern sind aber die Bremsleitungen alle mit M10X1 verschraubt und ich weiß auch, das bei Mercedes die Leitung der hydraulische Kupplung mit m12X1 verschraubt ist.

    Grüße aus Wüstenrot sendet Achim


    Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen :winking_face:

  • Hallo :smiling_face:


    Macht es Sinn über den Sinn dieser Ventile zu reden?


    Ein Stück Schlauch mit nem Rückschlagventil würde den Zweck fast genausogut erfüllen und kostet fast nix.


    Sinnvoller ist es über die Methode zu entlüften zu sprechen, die klassische Form mit pumpen über den HBZ hat nen Nachteil und nur dafür können die Stahlbusventile ja gedacht sein. Das Pedal ganz durchtreten bewirkt, daß die Dichtmanschetten im Zylinder Bereiche erreichen in denen normal keine Bewegung stattfindet, da hat sich häufig was abgesetzt und da wirkt auf Korrosion und das schädigt die Manschetten.


    Es gibt preiswerte Methoden entweder mit Überdruck oder Unterdruck sicher zu entlüften. Bei Überdruck wird Bremsflüssigkeit unter Luftdruck dem Vorratsbehälter zugeführt und es werden nacheinander die Entlüftungsnippel geöffnet bis Bremsflüssigkeit blasenfrei kommt.


    Ich arbeite lieber mit Unterdruck, in einfachen Fällen habe ich eine Handpumpe die saugt Luft und alte Flüssigkeit aus der jeweiligen Leitung bis frische Bremsflüssigkeit quasi blasenfrei kommt, quasi weil eventuell kleine Luftbläschen vom gelockerten Nippel kommen, das ist aber Luft außerhalb vom System. Für mühsamere Entlüftungen habe ich eine Flasche in der Unterdruck durch nen Kompressor erzeugt wird, dazu gehört dann auch ne Nachfüllflasche für den Vorratsbehälter, da wird dann nur ein Pistolengriff betätigt bis der Job erledigt is.


    Das gesparte Geld für die Stahlbusventile ist besser in Stahlflexschläuchen und eintragungsfähige Kunifer Bremsleitungen investiert.

  • Also die Sache der Manschette hört man immer wieder. Klingt auch plausibel aber ich habe im Letzten fast 30 Jahren so einige Bremsen entlüftet und einen defekt hab ich dabei nie erreicht.


    Hatte von euch mal jemand akut einen Fall ?


    Zum entlüften nehme ich aber auch seit 2-3 Jahren einen etzibleed oder wie das heißt.


    Aber nur, weil Fuß oder arm einfach zu kurz ist.

  • Mir ist schon beim Trabant ein HBZ so, wie beschrieben, undicht geworden. Ärgerlicherweise war die Bremsanlage gerade mal 8 Jahre alt und von mir selber beim Aufbau des Kabrios

    erneuert worden.

    Seither fette ich alle neuen Bremszylinder mit Bremsenfett (Plastilube) und entlüfte nur noch mit dem Entlüfterwerkzeug für den Kompressor.

    Für meinen Fuhrpark wären auch einfach zu viele Stahlbus-Ventile notwendig :winking_face:

    Grüße aus Wüstenrot sendet Achim


    Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen :winking_face:


  • Mit Unterdruck wäre dann sowas, damit arbeite ich:

    https://www.ebay.de/itm/203038465861

  • Ich halte von Systemen die mit Unterdruck arbeiten gar nichts.

    Ich habe regelmäßig erlebt dass der Entlüftungsnippel nach dem Lösen am Gewinde undicht ist und Luft zieht.

    Und dann kann man entlüften bis in alle Ewigkeit und kriegt die Luft nicht raus.

    Auch erkennbar wenn beim Entlüften mit Überdruck an dieser Stelle Bremsflüssigkeit raustropft.

    Ich habe Stahlbus an allen Motorrädern und will nichts anderes mehr. Sind halt recht teuer.

    Und Korrosion im Hauptbremszylinder sollte kein Thema sein wenn man die Bremsflüssigkeit regelmäßig wechselt.

  • Mache das immer mit Überdruck, Korrosion im HBZ gibt's tatsächlich nur bei vernachlässigten Systemen. Was beim Entlüften hilft ist das Fahrzeug in Vibrationen zu versetzen, das löst die letzten versteckten Luftbläschen. Dazu habe ich mir eine Halterung für die Schlagbohrmaschine gebaut welche ich ans Fahrwerk hänge. Motor am stand laufen lassen hilft vielleicht auch.

  • Mit Unterdruck wäre dann sowas, damit arbeite ich:

    Ja, nur da ich Schönwetterdraußenschrauber bin muss ich dafür nen leistungsfähigen Kompressor rausschleppen. Darum reicht mir meist


    https://www.ebay.de/itm/383633…56bd69:g:6KoAAOSwhu5fRMg9


    in Kombination mit der Nachfüllflasche aus Deinem Set.


    Das der gelöste Nippel Luft am Gewinde durchlässt ist konstruktionsbedingt, is aber Luft die nicht ins System eindringt und mit etwas Erfahrung von Luftblasen aus dem Bremssystem unterscheiden kann.

  • ich hab mir erst gestern einen satz stahlbusventile fürn cinque gekauft und werde dann berichten.


    Andere hier vorgeschlagene entlüftungsmethoden kommen für mich nicht in frage, da ich auch "nachts allein im wald" noch entlüften können will ohne das eh schon schwere auto mit noch nem zusätzlichen kompressor zu beaufschlagen


    Stahlflex ist übrigens auch schon nachgerüstet. Kunifer brauch ich noch nicht, meine bremsleitungen sind nicht gammlig :smiling_face:

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  • da ich auch "nachts allein im wald" noch entlüften können will ohne das eh schon schwere auto mit noch nem zusätzlichen kompressor zu beaufschlagen

    Ein Specht würde notfalls sicher auch für die nötigen Vibrationen, um die letzten Luftbläschen zu lösen, reichen. Dann müsstest du aber die Katze gut verstecken. :smiling_face:

  • Ein Specht würde notfalls sicher auch für die nötigen Vibrationen, um die letzten Luftbläschen zu lösen, reichen. Dann müsstest du aber die Katze gut verstecken. :smiling_face:

    Der vertreibt ja hier in der arbeit schon durchs reine anschauen die ganzen vögel :frowning_face:

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  • Kleines update, die ventile mit den maßen

    M8x1.25x20


    passen nicht.

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  • ich bekomm das gewinde nicht zum greifen, was genau der grund dafür ist konnt ich aufgrund beschränkter platzverhältnisse nicht sehen.


    Hmm die seite ist mir entgangen, wofür steht denn überhaupt die dritte zahl? Ich dachte das wäre die länge des gewindes.


    Warum steht auf der seite denn "einbauort: vorderachse"? Ich dachte die nippel seien VA/HA dieselben maße?

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  • Hinten scheinen es m6 mit ner länge von 18 zu sein und vorne m7 (Kann auch messfehler sein) mit ner länge von 16. Vorne passen die stahlbus ventile, sind aber etwas lang.

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